Dieser wurde am 15. Januar feierlich von Landrat Marco Prietz an Kreisbrandmeister Peter Dettmer, Samtgemeindebürgermeister Holger Bahrenburg, Gemeindebrandmeister Björn Becker und Ortsbrandmeister Michael Kück übergeben.
Kosten
Die Kosten für den neuen Wagen belaufen sich auf rund 640.000 Euro, davon 180.000 Euro für die Ausrüstung, die vollständig vom Landkreis getragen werden.
Einsatzbereitschaft stärken
„Bevölkerungsschutz hat für uns höchste Priorität“, betonte Landrat Marco Prietz. „Mit der Übergabe dieses neuen Feuerwehrfahrzeugs stärken wir nicht nur die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr, sondern zeigen auch unser Engagement für den Schutz und die Sicherheit in unserer Region. Dieses Fahrzeug ist ein Symbol für unsere Verantwortung und unseren Zusammenhalt – gemeinsam sind wir stark, wenn es darauf ankommt.“
Einsatz bei technischen Hilfeleistungen
Der Rüstwagen wird bei technischen Hilfeleistungen eingesetzt, die von Unfällen über Überschwemmungen bis hin zu Stürmen und Explosionen reichen. Er ist nicht nur im gesamten Landkreis einsetzbar, sondern kann auch im Katastrophenfall sowie bei Großschadenslagen in benachbarten Landkreisen als Nachbarschaftshilfe zur Verfügung stehen.
Ausstattung
Das Fahrzeug ist mit einer umfangreichen technischen Ausstattung versehen, die unter anderem einen tragbaren Stromerzeuger, einen Plasmaschneider und zahlreiche Spezialwerkzeuge umfasst. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Rettung von Personen aus Zwangslagen.
Technisch basiert der Rüstwagen auf einem MAN-Fahrgestell vom Typ TGM 18.320 4x4 BB und verfügt über einen Aufbau der AT-Reihe des Herstellers Rosenbauer. Mit neun, teilweise tiefgezogenen Geräteräumen sowie zusätzlichen Dachkästen bietet das Fahrzeug ausreichend Platz für die umfangreiche Ausstattung. Zudem ist es mit einem pneumatisch ausfahrbaren Lichtmast in moderner LED-Technik ausgestattet.
Acht Rüstwagen im Einsatz
Der Landkreis setzt mit dieser Investition ein klares Zeichen für die Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger und die Einsatzfähigkeit seiner Feuerwehren. Insgesamt sind acht Rüstwagen bei den Schwerpunktfeuerwehren und an Orten mit besonderen Gefahrenschwerpunkten, wie beispielsweise an der Autobahn, stationiert.